Ich komme aus Almería, im Süden Spaniens – dort habe ich auch angefangen, Posaune zu spielen. Später ging's zum Studium erst nach Madrid und dann nach Berlin. In der Zeit durfte ich in internationalen Jugendorchestern spielen und viele tolle Konzerterfahrungen sammeln – als Solist, im Orchester oder mit verschiedenen Ensembles.
Heute bin ich Soloposaunist an der Philharmonisches Staatsorchester Hamburg und unterrichte außerdem als Assistent an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Nebenbei bin ich weiterhin viel in der Kammermusik unterwegs und immer auf der Suche nach neuen Wegen, mich musikalisch auszudrücken.
Bevor ich nach Hamburg kam, war ich Soloposaunist am Norddeutschen Philharmonischen Orchester in Rostock. Ich hatte auch das Glück, mit Orchestern wie der Bamberger Symphoniker, der Staatskapelle Berlin oder der NDR Elbphilharmonie zusammenzuarbeiten – und mit Ensembles wie dem Boulez Ensemble unter Zubin Mehta, Salaputia Brass oder Unitedberlin.


In den letzten Jahren habe ich ein großes Interesse an der pädagogischen Arbeit entwickelt. Die Zusammenarbeit mit jungen Posaunistinnen ist für mich besonders spannend, weil ich dabei nicht nur mein Wissen weitergeben, sondern auch selbst immer wieder neue Perspektiven entdecken kann. Ich finde, gute Lehre unterstützt Musiker*innen dabei, ihren eigenen Stil und Zugang zur Musik zu finden.
Was ich über die Jahre gelernt habe: Ohne Einsatz läuft’s nicht. Alles, was ich bisher erreicht habe, ist durch konsequentes Arbeiten entstanden – auf der Bühne und dahinter. Jede Probe, jede Unterrichtsstunde, jedes Konzert ist für mich eine neue Chance, besser zu werden.
Musik ist für mich mehr als Beruf – es ist meine Art, Dinge auszudrücken. Und ich versuche, jeden Tag ein Stück weiterzukommen.